Präsidentin Brigitte Goertz-Meissner: Prävention und Rehabilitation in den Heilbädern und Kurorten stärken die Menschen bis ins hohe Alter

Die Menschen werden immer älter. Das Bestreben, Menschen länger in der Erwerbstätigkeit zu halten, manifestiert sich vor allem in der Erhöhung des Renteneintrittsalters. Sind die Menschen nicht in der Lage bis zur Rente im Berufsleben zu verbleiben, müssen sie teils mit erheblichen finanziellen Einbußen rechnen. Trotz dieser Restriktion scheiden mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen

vor dem offiziellen Renteneintrittsalter aus dem Berufsleben aus, wie die Techniker Krankenkasse in ihrem Gesundheitsreport 2018 mitteilt. Die wenigstens tun dies freiwillig, sondern vor allem, weil ihr körperlicher und/oder seelischer Gesundheitszu-stand dies erforderlich macht. Die Präsidentin des Deutschen Heilbäderverbandes e.V.,  Brigitte Goertz-Meissner, begrüßt daher die Aussage von Prof. Dr. Karl Lauterbach, MdB, dass Prävention das größte Potential sei, um die Menschen länger gesund und somit auch länger im Arbeitsleben zu halten. Aus ihrer Sicht muss die  Prävention dringend gestärkt werden.

 

„Nicht die Verschiebung des Renteneintrittsalters nach hinten, sondern die Erhaltung der Gesundheit der Erwerbstätigen sollte im Fokus stehen“ fordert die Präsidentin Brigitte Goertz-Meissner. Unter volkswirtschaftlicher Betrachtung kann es eigentlich nur im Sinne der Politik sein, die Gesunderhaltung mit präventiven Maßnahmen für alle Menschen bis ins hohe Alter zu fördern und zu erhalten. Prävention und Rehabilitation vor Frührente und Pflege.“ Der Deutsche Heilbäderverband setzt sich als einer der ältesten Gesundheitsverbände in Deutschland seit jeher für Prävention, Vorsorge und nachhaltige Gesundheitsförderung ein.

 

„Mit den deutschen Heilbädern und Kurorten haben Sie einen kompetenten, erfahrenen und verlässlichen Partner in Sachen Prävention und Gesundheit an Ihrer Seite“, so die Präsidentin Brigitte Goertz-Meissner. Gerade im Bereich der Erkrankungen, die häufig zu Fehlzeiten sowie zu einem frühzeitigen Ausstieg aus dem Berufsleben führen, wie zum Beispiel psychosomatische und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rückenbeschwerden ebenso wie chronische Erkrankungen bieten die staatlich anerkannten Heilbäder und Kurorte ganzheitliche medizinisch-therapeutische Therapiekonzepte auf der Grundlage von ortsgebundenen Heilmitteln und ortstypischen Heilverfahren. Im Mittelpunkt steht hierbei stets die Verbesserung der Lebensqualität durch eine veränderte Lebensweise und Lebensführung. Die ambulanten medizinischen Vorsorgeleistungen in unseren Gesundheitskompetenzzentren können durch ihre ganz auf Gesundheit ausgerichtete Infrastruktur und durch ihre bewährten Qualitätsstandards zur nachhaltigen Erhaltung der Leistungsfähigkeit beitragen.

 

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.deutscher-heilbaederverband.de oder bei Herrn Herbert Renn, Geschäftsführer, unter info(at)dhv-berlin.de.

 

Der DHV

Der DHV vertritt über seine Mitglieder, die Landesheilbäderverbände und einen Fachverband, etwa 200 Heilbäder und Kurorte in Deutschland und 120 Wissenschaftler der Vereinigung für Bäder- und Klimakunde e.V. Jährlich werden in den staatlich prädikatisierten Heilbädern und Kurorten deutschlandweit mehr als drei Millionen Bürgerinnen und Bürger auf weltweit höchstem therapeutischen Niveau versorgt. In überwiegend ländlichen Regionen leisten die Heilbäder und Kurorte einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung. Darüber hinaus sind sie durch die Sicherstellung von hochwertigen, nicht exportierbaren Arbeitsplätzen im vorwiegend ländlichen Raum ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Sie sichern rund 500.000 Primäreinkommen und tragen jährlich 2,3 Milliarden Euro zum Steueraufkommen bei.